Sommer Tour 2008
So jetzt geht es los mit der Planung der Sommer Tour. Dieses Jahr geht es nach Estland – Lettland – Litauen – Polen – Tschechische Republik.
Vorbereitungen
Die Fähre von Lübeck nach Riga ist für den 8.7.2008 gebucht. Die Strecke ist auch schon soweit fertig geplant. Jetzt geht es los mit dem zusammenstellen der Sachen die ich mitnehme. Mein Reisepartner kann doch nicht, werde wohl alleine fahren…
Mal sehen was ich alles mit Nehme.
Motorrad:
Bordwerkzeug, Maulschlüssel, WD40, Ketten Öl, Dose mit Luft, Ersatz-Benzinpumpe, Ersatz-Bauntenzug, Reifen Montageeisen, Scheuche hinten/vorne, Flickzeug Reifen, Kabelbinder, Panzertape, Sicherungen, Warnweste, Kabel und Kabelschuh.
Übernachtung:
Zelt, Unterlegeplane, ISO- Matte, Schlafsack, Taschenlampe, Ersatzbatterien, Tisch und Stuhl.
Kochen/Essen: Benzinkocher, Feuerzeuge, Töpfe, Besteck, Tasse, Spülmittel, Handtuch, Mülltüten, Fertiggerichte zum aufkochen, Kaffee, Vitamintabletten, Nutella, Butter, Milchpulver, Zucker, Gewürze.
Kleidung: Hose, Schuhe, Strümpfe, T-Shirts, Pullover, Badehose, Waschzeug, Handtuch, Toilettenpapier.
Foto: Canon 350D, Objektiv 16-55 mm und 70-300 mm, Ersatz Akkus, Ladegerät für Akkus, Funk Fernauslöser, Speicherkarten, Stativ und Ersatz Batterien.
Elektronik: GPS II und SP3, Datenkabel für GPS, Laptop, Sat-Handy, Ladegeräte, Speicherkarten.
Unterlagen: Führerschein, Personalausweis, Fahrzeugschein, Grüne Versicherungskarte, Reisepass, Visa/Euro Card, Bankkarte EC, Ausland Krankenschein und Karte.
Sonstiges: Schreibzeug, Sonnencreme, Sonnen Brille, Mücken spray, Extra Spanngurte.
Und das alles in 40/35L Alu boxen, 2 Gepäck rollen und Tankrucksack.
08.07.2008
Heute Morgen um 09:00 Uhr ging es endlich los, ab nach Lübeck zur Fähre. Nach 2 Staus, 3 Regenschauer und einem Blitzer (in Traffemünde ) bin ich um 17:00 Uhr gut behalten angekommen. Erst einmal den Check-In suchen, den ich nach ein wenig herumfragen gefunden habe. Nach dem Check-In mußte ich nur noch die Auffahrt zur Fähre finden. Es werden doch recht viele Schiffe hier abgefertigt. Ich habe die Fähre gefunden und fahre in ihren Bauch. Leider muss ich die Twin im Unterdeck abstellen. Sie soll auf dem Hauptständer um sie mit Gurten ordentlich fest zu zurren. Das Ladepersonal wollte mir einen Gurt über die Sitzbank legen. Da mir das Beschädigungsrisiko zu groß erschien habe ich den Gurt lieber unterhalb der Sitzbank verlegt. Das hält genauso gut und die Sitzbank bleibt heile.
N53°56\’26.6 E10°51\’63.0
Danach ging es erstmal zur Anmeldung, hier gab es den Schlüssel für die Kabine. In meiner Kabine war bereits jemand. Erstmal ablegen. Später wieder runter zur Anmeldung. Ich hatte eine Einzelkabine gebucht. Die Dame an der Rezeption hat meine Reservierung überprüft und so bekam ich meine Einzelkabine. Also alles rüber packen und den Rest auch hoch holen. Nach dem Organisatorischen zog ich mich um und sah mich auf dem Schiff um. Dabei sehe ich was da alles in dem Schiffsrumpf verschwindet. Es gibt wirklich nichts was nicht verladen wird, auch große Bagger gehen rein.
Ist doch so einiges was hier verladen wird.
So, jetzt ist erstmal zeit um was zu Essen. Während ich anstehe ruft noch mal mein Nachbar Bernd an und wünscht mir eine schöne Fahrt. Es gab gutes Essen, Schnitzel, gebratene Pute, Reis, Nudeln, Salate usw. Da kann man sich echt satt Essen. Nach dem üppigen Abendessen ging es noch aufs Oberdeck. Es wird Zeit für die Fähre, ich warte auf das Ablegemanöver. Es roch bereits nach verbrannten Schweröl, an Deck war aber noch nichts los.
Schwerfällige Bewegung kommt ins Schiff, das Ablegemanöver war in vollem Gang.
Auch auf dem Oberdeck versammelten sich immer mehr Menschen.
Nicht mehr lange und wir sind am Jachthafen.
Da liegt die PASSAT ein schöner ehemaliger Frachtensegler.
Die Ausfahrt aus dem Hafenbecken mit dem großen Sandstrand seitlich.
Nachdem der Lotse von Bord gegangen ist wird der Kapitän die Fähre auf touren bringen.
Ich war noch ein wenig oben an Deck geblieben, die Müdigkeit einer langen Anreise trieb mich aber zeitig in die Koje. Die Nacht war unruhig, ich habe trotzdem gut geschlafen. So, Duschen und danach Frühstücken. Nicht so viele junge Urlauber auf dem Schiff. Der größte teil sind Rentner, die Lettland besuchen und dann noch 3 Motorradfahrer aus Holland. Die fahren aber weiter nach Stockholm, mit ihrem Rennmaschinen. In der Nacht wache ich öfters auf, es ist ja schon wieder hell. Wir haben erst 4:00 Uhr morgens. Mal sehen wie es wird wenn ich ganz im Norden bin.
10.07.2008
Heute legt das Schiff in Riga an und es kann losgehen. Die Sicht ist schlecht, viel Nebel draußen. Das Nebelhorn wird geblasen. Wow, ordentlich. Das ist so lauft, ich bekomme jedes Mal einen Schreck. Um 06:30 Uhr haben sie endlich zum Frühstück gerufen. Danach Packe ich meine Sachen und bringe sie runter zum Motorrad. Die Fähre ist schon im Hafen angekommen, aber ich kann noch nicht sehen wo die Fähre anlegen soll.,
N57°02\’03.0 E24°05\’31.0
Nachdem das Boot um 180° gedreht hat, sehe ich den kleinen Platz an der Kaimauer.
So dann wollen wir mal, noch die Cross Stiefel anziehen und die Twin vom Hauptständer holen. Runter von der Fähre und zum Zoll. Der Beamte hat einen Liste mit allen die auf der Fähre waren. Ich zeige ihm meinen Namen und ich kann weiter Fahren. Es geht erstmal nach Riga zum Geldautomat und hole mir ein paar Lats. Danach geht es erstmal durch Riga. Ich habe es geschafft und bin in Richtung Baltezers unterwegs. Ab jetzt habe ich Schotter unter dem Reifen so wie ich es haben wollte.
N57°16\’05.7 E24°51\’86.7
Nach einer Pause, geht es dann weiter nach Vangazhi , Ragana, Turayda ,Vidrizhi. Die Schotterstrecken sind gut zu befahren, es kommt einem kaum ein Auto entgegen.
Es ging dann weiter nach Limbazhi. Auf den Weg da hin bin ich an einen Flugfeld vorbei gekommen.
N57°29\’61.0 E 24°40\’17.6
Der alte Doppeldecker hatte mich zur Pause eingeladen. Ich wollte mir mehr von dem Flugplatz ansehen, aber der Schäferhund hatte was dagegen, da habe ich mich doch lieber wieder auf den Weg gemacht. Ich bin dann weiter über Aloya nach Aynazhi über die Grenze nach Estland gefahren. Es sind noch ca.16Km bis zum ersten Campingplatz, mal sehen was mich da erwartet. Der Campingplatz liegt direkt am Meer. So zur Anmelden, ich konnte mein Zelt hin stellen wo ich wollte. Nachdem ich alles aufgestellt habe, bin ich Tanken gefahren, noch bevor ich was zu Essen mache.
N57°59\’47.9 E24°25\’10.7
Am Abend ging es noch ans Meer. Es ist schon 22:00 Uhr und die Sonne geht nur langsam unter. Es ist hier schön ruhig und ich bleibe eine ganze Weile sitzen
Am Abend habe ich noch mein Tracklog von GPS auf den Laptop übertragen. Die Bilder habe ich auch noch angesehen und die Akkus wieder aufgeladen. Hier weiß man nicht wann die wieder geladen werden können. Um 23:00 Uhr war sogar die ISO Matte bequem, der Tag hatte es in sich.
11.07.2008
Heute steht die Insel auf den Programm, es geht heute früh los. Nach dem Frühstück packe ich alles ein und fahre weiter Richtung Norden. Es geht über Khyazdemeeste nach Pyarnu, hier mache ich erstmal eine Pause. Danach geht es weiter über Eametsa, Yyypre nach Likhula.
N58°26\’75.2 E24°23\’39.2
So wie die Schotterstrecken anfangen, hören sie dann plötzlich wieder auf.
N58°36\’90.0 E23°55\’02.5
Es geht weiter zum Hafen in Virtus um die Fähre nach Muhu zu nehmen. Diesmal muss ich warten bis ich auf die Fähre komme.
N58°34\’38.6 E23°30\’66.0
Die Fähre ist da und jetzt kann es losgehen.
Wir brauchen ca. eine Stunde bis die Fähre auf Muhu anlegt. Es geht dann über Liyva Richtung der Insel Saaremaa, die ist über eine richtige Strasse zu erreichen.
N58°31\’90.5 E23°05\’09.6
Es geht weiter über Ratla, Laali nach Kaali. Die Straße führt durch Wälder.
N58°22\’86.5 E22°42\’57.2
Die Stecke führt mich weiter nach Kuressaare, ist eine schöne Stadt. Leider zu viel los, ich fahre lieber weiter. Es geht weiter Richtung Salme und Leedri. Hier sind auch schöne Stecken die ich fahre.
N58°13\’66.1 E22°07\’22.0
Weiter über Kikhelkonna, Kyarla und nach Yarize. So langsam mache ich mir sorgen um meinen Spritvorrat. Ich muss sehen dass ich bald eine Tankstelle finde.
N58°29\’69.7 E22°25\’69.6
Hier an der Gabelung muss ich doch mal die Karte raus holen. Ich suche den kürzesten Weg zur nächsten Ortschaft. Rechts geht es in Richtung Yarize oder gerade aus nach Vykhma. Ich nehme lieber den Weg nach Yarize.
Ich bin langsamer weiter gefahren um Sprit zu sparen. Es ging über Metskyula nach Parasmetsa. Da waren endlich ein paar Leute auf der Strasse, ich habe sie gefragt wo die nächste Tankstelle ist. Ich muss wieder nach Kuressaare fahren, das sind noch ca. 47 km. Habe aber schon 25km in Reserve Stellung, das kann nicht gut gehen. Da fahre ich im 4 Gang mit ca. 70-80 Km/h und hoffe dass es noch langt. Aber die Gedanken sind schon dabei – \”wie weit komme ich mit den letzten Tropfen Sprit\”. Aber ich sehe schon, jetzt nur noch um den Kreisel und der Tank ist leer. Der Schwung langt geradee noch so bis zur Zapfsäule. Das war knapp, sehr knapp. Den Tank mache ich Randvoll. Und es geht wieder zurück nach Parasmetsa zur Fähre. Ich will Heute noch auf die Insel Hiiumaa. Da es schon nach 17:00 Uhr ist und ich nicht weis wann die letzte Fähre ablegt, fahren ich ein wenig schneller. Ich habe es geschafft, es ist kurz vor 18:00 Uhr, es sind auch noch ein paar andere Autos da.
N58°35\’49.7 E22°43\’01.1
Jetzt stehe ich bald schon 1 Stunde und immer noch keine Fähre in Sicht. Ich frage einen jungen Autofahrer wann die nächste Fähre kommt, er meint das es noch so 1-2 Stunden dauern kann. Danach 30 min. mit der Fähre und dann noch mal ca.1 std. bis zum Campingplatz. Das kann spät werden, ich nehme die Karte um zu sehen ob hier auch noch ein Campingplatz ist. Bei Tagaranna ist ein Platz, dort fahre da hin. Die Strecke zieht sich ein wenig. Es waren so 50km und es ist mittlerweile 20:00 Uhr. Der Campingplatz ist unmöglich! Zurück fahren kann ich auch vergessen, dafür ist es viel zu Spät.
N58°32\’37.0 E22°13\’56.0
Es sind 3 Leute da die nur Estländisch oder so sprechen. Später kam die Tochter des Besitzers die ein wenig Englisch spricht. Der Preis hat mich fast umgehauen. 150 für das Zelten und 250 für die Hütte. Ich habe dann erstmal ein wenig überlegt, wenn ich eine Hütte nehme dann kann ich wenigstens früh hier weg. Dann muss wohl das letzte Geld da dran glauben.
12.07.2008
Es war gut dass ich die Hütte genommen habe, dadurch konnte ich früh los legen. Jetzt geht es erstmal nach Kuressaare zur Bank, ich muss ca. 45 km Richtung Süden. Danach geht es wieder Richtung Norden nach Triigi zur Fähre,. mit der ging es dann endlich rüber nach Hiiumaa. Hier ging es dann über Syr, viyri nach Emmaste über Schotter Strassen, der richtige an fang für Heute. Danach ging es auf der B81 über Valgu und weiter über die kleine Insel nach Kassari.
N58°54\’81.0 E22°44\’11.0
Danach geht es weiter auf der B81 in Richtung Nymba nach Kar Yamaa. Hier ist die Landschaft genauso wie bisher. Es ging weiter nach Vidama, auf der Schotter strecke.
Man musste aufpassen das man nicht falsch abliegt, da die Wege ins nicht laufen und man nur noch umdrehen kann. Nach dem ich die Strecke geschafft hatte ging es weiter über Pikhla nach Kyardla. Ein schöne Stadt wo ich auch erstmal eine Kaffee pause eingelegt habe. Danach ging es weiter nach Khelermaa zu Fähre, um auf das Festland zu kommen. Hier musste ich erstmal mir das Ticket holen und dann warten bis die Fähre kommt.
N58°51\’92.0 E23°02\’80.0
Auf der Fähre habe ich dann mit Hannes vom FAT Telefoniert, ob es sinn macht direkt zu ihm zu fahren oder unterwegs einen Reifen Händler zu suchen. Das Problem war das meine Reifen kaum noch Profil haben. Daher habe ich entschieden dass ich nicht über das Wochenende warten muss um meine Reifen zu bekommen, gleich Richtung Hannes zu fahren. Nach der Anfunkt ging es erstmal nach Khaapsalu.
N58°56\’15.0 E23°31\’78.0
Danach ging es weiter Richtung Risti, Riyzipere nach Eesmyae. Hier war es mal wieder zeit für ein Kaffee. Nach den Kaffee ging es weiter nach Tallinn, eine Schöne Stadt. Später habe ich mich auf den Weg zu Hannes gemacht. Da es später ist, fahre ich auf dem kürtzen weg und das ist die Autobahn, wenn man sie so nennen kann. Es geht über Kuusalu, Loobu nach Nyapi. Da wird erstmal eine Pause eingelegt. So jetzt noch den Letzten Rest über Yykhvi nach Llluka. Hier muss ich ein wenig suchen bis ich den Platz gefunden habe.
N59°14\’91.0 E27°32\’29.0
Das kann eigentlich nicht sein, ist viel zu groß, aber Hannes (den ich aus den FAT Forum kenne) hatte mir es schon beschrieben. Ich kann es euch nur Empfehlen. Hier mal ein paar eindrücke von dem Gelände.
Zum Grundstück gehört der See
Das Haupthaus mit viele Zimmer und allen was man noch braucht.
Hinter dem Haus zum See, ist eine große Wiese mit Hütten drauf
Vor dem Haupthaus ist noch eine Wiese zum Spielen und Zelten
Hannes hatte gerade eine Gruppe Polizisten da, die eine Feier bei ihm machten. Zuerst habe ich erstmal ein Bier zur Ankunft in die Hand gedrückt bekommen. Danach habe ich mein Zelt gestellt und alles so weit ausgepackt. Dann ging es wieder zu den anderen, wo noch immer gut gefeiert wurde und lange.
13.07.2008
Heute will Hannes mir die Region zeigen, mit einer schönen ausfahrt. Jetzt erst mal Frühstücken und dann muss Hannes seine Gäste verabschieden. Sie haben für mich immer noch zuviel Alkohol in sich. In der zeit habe ich meine rest Gepäck vom Motorrad abgemacht und musst fest stellen das ich hinten einen Platten habe. Hannes hatte noch ein Ersatzhinterrad für die Twin, das ging schneller als den Schlauch zu wechseln, danach konnte es los gehen. Wir sind schöne strecken im Wald gefahren und dann ging es weiter über Llluka, Ykhvi nach Narva zur Grenze zu Russland. Auf den weg da hin sind wird an Kilometerlange LKW schlangen vorbei gefahren. In Narva haben wir unsere Motorräder abgestellt und sind zu Fuß zur Burg.
N59°22\’55.0 E28°11\’74.0
Wir haben uns dann erstmal einen Kaffee getrunken und sind dann weiter gefahren. Es ging Nördlich ans Meer und weiter nach Sillamyae, Voka. Hannes ist dann in einen Seiten weg eingebogen, bis wir an hielten.
Den Rest mussten wir laufen bis wird an den Steilhang waren
Wir sind weiter an der Küste gefahren und wollten noch mal Trinken. Wir sind da in Richtung Ontika gefahren. Auf einen Parkplatz,n haben wir die Twin’s abgestellt und sind dann eine Lange Treppe runter gegangen.
N59°26\’61.0 E27°20\’12.0
Hier ist ein kleiner Wasserfall. Es kommen hier schon ein paar Leute hier runter um das an zu sehen.
Er klärt mich auf, das wenn jemand Heiraten will, sie ein Schloss dranhängen um glück in der Ehe zu haben.
Danach gehen wir wieder hoch und auf dem Parkplatz ist auch noch ein kleiner Imbiss, wo wir uns noch was Essen und drinken. Danach geht es wieder zurück zum Hannes. Wir haben dann einwenig zusammen gesessen und uns noch einwenig unterhalten.
14.07.2008
Heute hat Hannes mein Hinterrad mit in die Stadt genommen, um den Ersatz Schlauch reinziehen zu ziehen. In der Zeit habe ich meine Sachen zusammen gepackt, da es ja Heute weiter gehen soll. Später als Hannes wieder kam haben wird den hintern Reifen ausgetauscht, das ich meinen Reife wieder drin habe. Danach hat Hannes versucht in Tallin für mich den K-60 zu bekommen. War nichts, in Tallin gab es keinen passenden Reifen für meine Twin. Er hat dann noch bei einem anderen Reifen Händler angerufen. In der zeit habe Ich mit Bernd (Admin FAT-Seite) Telefoniert um zu sehen was ich drauf machen darf und das der Reifen grobes Profil hat. Hannes hat dann einen Händler in Tartu gefunden, der noch ein Paar Mitas E09 hat. Bernd hatte auch sein OK gegeben. Hannes hat mich noch zur Bank gebracht das ich noch Geld holen konnte um die Reifen zu bezahlen. Zu erst war das Wetter super und es gab wieder viel Schotter Straßen. Bis das Wetter schlechter wurde, ich habe die Kamera lieber nicht raus geholt. Es ging über Yaama an den See Chudskoe und weiter nach Mustvee. Jetzt wird der Regen immer schlimmer das ich öfters an Bushaltestelle mich unter Stelle musste und warten bis der Regen weniger wird. Es hatte auch noch ein gutes Gewitter über Tartu auf gezogen, das ich abwarten wollte. Der Reifenhändler ist Tartu, da hatte ich noch 2-3km, da war der nächste Plattfuss da. Was jetzt machen, viel zeit habe ich nicht mehr, bis der Händler zu macht. Also langsam weiter fahre und hoffen dass ich zum Händler komme. Ich sehe dann eine Mercedes Werkstadt, super da kann ich Luft auf den Reifen packen. Luftrein und noch schneller war sie raus, das war nichts…… Dann habe ich nach den Reifen Händler gefragt und das war gerade um der Ecke. Ich bin dann rüber geeiert und habe sie dann auch gefunden. Jetzt das nächste Problem, hier können sie die Reifen nicht Wechseln. Ich muss ein paar Kilometer weiter fahren, ohne Schei…… Der nette Reifen Händler hat mich noch zu einer Werkstadt gelotzt. Aber ich war immer noch voll gepackt und habe nur rumgeschwommen und musste sehr langsam zufahren. Ich habe es dann geschafft und war auch ermal fertig. Die Werkstadt hatte mal dumm gekuckt wie ich angekommen bin. Nach dem sie den Hinterreifen ausgebaut haben und den Schlauch rausholten war das Ventil abgerissen. Kein Wunder das da keine Luft mehr rein geht. Danach ist mir aufgefallen das da kein Felgengummi dran ist. Sie habe auch keins abgemacht, wurde es bei der letzten Montage vergessen?? Aus den alten Schlauch der nicht mehr zu gebrauchen war, wurde kurzerhand ein Felgen Gummi geschnitten. Da sie keinen Schlauch da hatten habe sie mein ersten Schlauch gefickt und eingezogen. Der neue Reifen sieht gut aus, jetzt kommt der Vorderreifen dran, aber da ist alles soweit in Ordnung. Nach dem alles wieder gut zusammen gebaut ist, gab es für die Jungs ein gutes Trinkgeld. Ich hoffe das es jetzt keinen Platten mehr gibt, da sonst der ADAC ran kann, da ich keine Ersatz schlau mehr habe. So jetzt kann es weiter gehen, es geht über Elva, Vyayke-Rakke zum Varts Yarv See. Hier habe ich einen Campingplatz gefunden und erstmal schnell das Zelt stellen bevor es wieder anfängt zu Regnen.
15.07.2008
Heute ist es wieder Trocken und komme gut weg, da ich immer noch die zwei Platten im Kopf haben, habe ich öfter angehalten um zu sehen ob noch alles in Ordnung ist. Weil ein platten im Wald kommt nicht gut.
N58°21\’20.0 E25°23\’17.0
Es ging zuerst über Qyu, VilYandi in Richtung Kilingi-Nymme. Und noch mal sehen ob alles in Ordnung ist. Danach geht es weiter über Myyzykyula Richtung Ipiki, über die Grenze nach Lettland.
N58°03\’28.0 E25°10\’93.0
So könnten alle Grenz sein. Nach einer Pause ging es weiter über Ipiki, Ruyiena nach Karki.
Erst noch mal eine Pause machen bevor es nach Karki rein fahre. Danach ging es weiter über Daksty, Strenchi nach Trikata.
N57°49\’02.0 E25°36\’53.0
Es ging weiter über Smilene, Palsmane, Vidaga nach Maly. Hier immer mehr von den Abzeigungen und den Grossen Schilder, ich kann nicht auf meiner Karte über LIVES finden. Vielleicht ein neuer Ort oder so was.
N57°33\’18.0 E25°42\’70.0
Jetzt wurde der Boden mehr Sandiger und das fahren mit soviel Gepäck es schwierig zu fahren. Es geht weiter Richtung Leyasciems nach Alyuksne.
N57°16\’37.0 E26°34\’21.0
Dauernd kommt man an denen vorbei, aber diesmal wird eine Pause eingelegt.
N57°17\’11.0 E26°35\’70.0
Nach der Pause geht es weiter nach Alyuksne. Jetzt bin von den Orts plan, hier erstmal eine kleine pause machen und sehen welchen Campingplatz ich nehme. Ich habe mich für den Westlich entschieden.
N57°26\’02.0 E27°002
Der Campingplatz kann sich sehen lassen.
N57°26\’25.0 E27°006
So ein Sonnenuntergang ist traumhaft.
Jetzt erstmal ans Zelt und was zu Essen gemacht. Danach ging es wieder ans Wasser habe den Abend noch genossen.
16.07.2008
Heute wird erstmal gut gefrühstückt und danach geht es los. Es geht weiter über Veiskums, Beja nach Malupe. Die Strecken lassen sich schwer fahre. Es sind unterschiedliche Schotter / Sand strecken, man muss immer darauf achten, sonst liegt man schneller als man denk. Hier ist ermal Fütterung angesagt. Nach den ist mir das angesehen habe und auch mal eine Längere Pause gemacht habe, sollte es weiter gehen.
N57°21\’28.0 E27°14
Nach den ich weiter wollte sehen ich den Baum auf den weg liegen. Beim genauenhinsehen habe ich gemerkt das es ein Strommast war. Jetzt bin ich doch lieber mal naher war um zu sehen ob ich dadurch komme. Oder gehen die Kabel quer über die Strasse….
Ich komme da vorbei fahren und es geht weiter auf der Schotter strecke. Es geht weiter über Anna, Stameriena nach Gulbene.
Es geht weiter über kleinen Straßen Staki, Ligo nach Degumnieki. Hier wäre ein schöner See, wo man auch Campen könnte. Da noch viel zeit ist fahre ich weiter nach Metriena.
N57° 12\’60.0 E26° 54
Hier habe ich erstmal wieder eine Pause eingelegt, bevor es weiter ging.
Jetzt macht das GPS II Plus Probleme die Bordspannung geht hoch und runter. Ich versuche es mit Batterien aber es schaltet immer wieder ab. Vielleicht sind die Kontakte nur staubig. Da ich ja noch das Street Pilot3 habe ist es nicht so schlimm. Wenn das ja noch ausfällt, kann ich meinen Urlaub abbrechen, da ich keine Karten mit haben und nicht weiß wo ich bin. Ein Klopfer auf die linke Seite und es geht wieder. Es geht dann weiter über Jekabpils, Birzi nach Viesite.
N56°43\’23.0 E26° 20\’35.0
Ich bin so langsam an meinen geplanten Campingplatz angekommen, er ist wie fast jeder Platz lehr. Bei der frage was es hier kostet, habe ich mich vorhört (1Euro). Hm mal sehen was das hier ist. Ich bin dann runter an den See gefahren und habe mein Zelt direkt ans Wasser auf der Wisse auf gestellt. Das Motorrad musste oben auf dem Weg lassen da es im Sand nur umgefallen wäre.
N56°21\’12.0 E25° 40\’96.0
Es ist schöner See, da kann man gut den ‚Tag ausklingen lassen. Nach den Essen habe ich mich um mein GPS gekümmert. Alles versucht WD40 für die Kontakte und dann mal die federn zu Strecken, es hat alles nicht gebracht. Dann ging es erstmal in den See, das Wasser ist angenehm.
17.07.2008
Da ich heute früh wach war, habe ich mir erstmal Frühstück gemacht. Der Himmel ist heute einwenig zu gezogen. Nach dem ich fertig war, sind die ersten tropfen gekommen. Ok, oben ist für Feste eine Bühne die hoffentlich trocken ist. Ich habe dann zuerst alle Sachen aus dem Zelt und dahin gebracht. Danach haben ich das Zelt mit unter zelt genommen und auch dahin gebracht. Jetzt hatte es richtig losgelegt mit den Regen. In einer kleinen Pause habe ich noch das Motorrad da abgestellt. Ich habe Langsam angefangen alles zusammen zu räumen. Nachdem es so 2,5 Stunden geregnet hatte, ist es immer weiniger geworden. Ich habe mich dann fertig gemacht und bin dann los. Zur erst ding es über Asfalt nach Nereta.
N56°10\’55.0 E25°42\’10.0
Habe jetzt ca. 27 Km Schotterschlamm hinter mir und ich brauche eine große Pause, da mir jetzt schon die Handgelenkt schmerzen. Das Wetter hatte ich schon wieder beruhigt, kein Regen mehr. Eigentlich bin ich mit dem Gepäck zu schwer für den weg. Ich rutsche viel in und her, das ich mit beiden Füßen auf dem Boden habe. Hoffentlich lege ich mich nicht ab und alles vielleicht noch in einen Schlammloch, die man nicht sehen kann.
Jetzt ist sie voller Schlamm und ich sehe auch nicht besser aus. Nach den ich es bis nach Akniste geschafft habe, habe ich erstmal entschieden hier auf der Strasse zu bleiben. Es ging über Subate, Ilukste nach Daugavpls.
N55°44\’61.0 E26° 18\’35.0
Es ist die Verbindung Strassen zwischen Lettland und Litauen, es ist aber kaum was los. Den Übergang nach Litauen habe ich gar nicht mit bekommen. Keine Granzstation zusehen. Es ging dann weiter nach Turmantas, ich habe einfach den Abzweig nicht gefunden.
N55°41\’25.0 E26°28\’11.0
Hier wird die Feldarbeit immer noch per Hand gemacht. Als wieder zurück um zu sehen wo es Visaginas geht. Habe den Abzweig doch noch gefunden, es geht dann weiter über Dukstas nach Ignalina.
Hier geht es wieder in ein schönen National Park
N55°23\’45.0 E26°008\’64.0
Hier habe erstmal wieder eine pause eingelegt. Danach ging es weiter Richtung Ignalin, Svebcionys. Hier war die Strasse gut zu Fahren.
N55°14\’08.0 E26°11\’42.0
Es Ging dann weiter nach Svencioneli in Richtung Moletai, wo die Strasse wieder in Schotte überging. Sehr schöne Strecke die teilweise in Sand war.
N55°14\’23.0 E25°48\’93.0
Jetzt geht es weiter durch die Labanoro Regioninis Park. Hier kann man schön durch den Wald fahren.
N55°10\’08.0 E25°40\’20.0
Nach dem es aus dem Wald ging, kam auch gleich die Puckel Piste. Da die beste spur zu finden ist nicht immer so einfach. Wenn das geschüttel zu stark wurde, habe ich mir eine bessere Spur gesucht.
N55°11\’62.0 E25°31\’42.0
Ich habe mir dann so langsam einen Campingplatz gesucht, nach einer weil habe ich einen gefunden. Sie hatten nur Hütten aber kein Zeltplatz. Beim nach sehen auf der Karte gab es nur den Platz und ich habe mir dann deine Hätte genommen.
18.07.2008
Heute bin ich Früh los gefahren, da ich nicht viel packen musste und es soll bis nach Vilnius gehen. Ich muss sagen das in den letzten Jahren doch viel zugeteert haben, aber man findet immer noch schöne schotter strecken.
N55°09\’99.0 E25°10\’90.0
Landschaft ist immer noch so wie immer, einfach schön.
N55°14\’19.0 E24°46\’68.0
Es ging weiter nach Ukmerge, da gab es erstmal ein Markt, wo ich mich erstmal mit Obst eingedeckt haben. Es ging dann weiter über Pasile nach Jonava.
N54°53\’61.0 E23°53\’24.0
Nach Kaunas ging es an Ezerelis vorbei. Das ist eine schöne lange Wald strecke.
N54°51\’93.0 E23°33\’88.0
Nach einer kleinen Pause ging es weiter über Kazlu Ruda nach Priena.
N54°42\’10.0 E23°42\’69.0
Es ging an Trakai vorbei zum Campingplatz bei Vilnius. Das ist ein super platz der von vielen Cämper benutzt wird.
N54°40\’09.0 E24°55\’71.0
Hier habe ich zwei Familien nette aus Süd America kenn gelernt. Sie machen eine 3 Jahres Welt Reise mit ihren Kindern. Sie sind von 2007 bis 2010 unterwegs. Man kann in Web unter
“http://www.cape2cape.co.za/ ” zu finden.
Es waren auch 2 Motorradfahrer aus Australien da, die 6 Monate durch Europa Reisen. Dann noch ein Mädel aus dem Norden da, sie will alleine mit ihrer TransAlp nach Estland hoch, wir haben uns lange unterhalten.
19.07.2008
Heute hatte es angefangen zu Regen und da ich noch Zeit haben, bleibe ich noch einen Tag länger hier. ALs sich später das Wetter gebessert hat, bin ich noch mal an die Burg Gefahren.
N54°38\’29.0 E24°56\’03.0
Heute geht es weiter nach Dagai, Alytus nach Lazdijai über die Grenze nach Polen. Danach geht es weiter über Krasnopol, Olecko nach Gizcko.
N53°59\’25.0 E22°16\’.27.0
Von Wronki nach Wydminy gab es mal wieder Schotter strecke, die bis zum See ging.
N54°01\’01.0 E22°11\’31.0
Es ging dann weiter Richtung Gizycko an den See Jezioro Niegocin , wo ich auf den Campingplatz den Tag endet.
N54°01\’28.0 E21°48\’42.0
21.07.2008
Es ging heute durch Ryn, Mragowo nach Ukta, durch den Nat. Park. Danach ging es immer noch weiter über Karpa, Lyse nach Kadzidlo, wo erstmal wieder eine Pause anstand. Jetzt ging es nach Ostroleka, Baranowo und Przasnysz Miasto. Hier geht nichts mehr, die Strassen sind so voll das nicht mehr geht. Ich mache erstmal Pause und warte bis es besser wird. Es dann weiter Nach Ciechanow Miasto, Sobokleszcz nach Nasielsk. Jetzt habe ich es fast geschaft, über Jablonna nach Warszawa zum Campingplatz. Der war nicht so leicht zu finden. Er liegt bei N52°10’39.8 E21°08’51.2
22.07.2008
Heute geht es über Pruszkow, Zyrardow nach Skierniewice Miasto. Nach einer Pause ging es weiter über Slupia, Ujazd nach Bukowiec, durch die Stadt. Dann ging es weiter Rzgow, Lask, Wielun, Parcice, Dzietrzkow nach Byczyna. Jetzt war mal wieder eine Pause angesagt. Danach ging es über Wolczyn, Namyslow, Olesnica Miasto nach Wroclaw. Hier habe ich auf den Campingplatz
23.07.2008
Heute Ging es weiter über Katy Wroclawskie, Swidnica Miasto nach Walbrzych. Nach den der Stau schon angefangen hat, bin ich gleich auf der 35 geblieben. Es geht weiter Broumov, Hronov nach Trutnov. Nach eine Pause ging es über Vestreu, Miletin nach Sucha. Weiter nach Skochovice, Okjrinek nach Praha. Hier sollte ein Campingplatz sein. Ich konnte keinen finden. Als weiter über Chrastany, Beroun nach Cekov. Hier sind ist ein See, da müste doch doch ein Campingplatz sein. Aber nicht gefunden. Gut dann weiter fahren, Plzen, da habe ich ermal nachgesehen. Bis zum Siggi sind es Ca. 200km, das kann ich schaffen. Es mal Anrufen ob sie da sind, alles klar und los geht es, aber erst mal Zigaretten holen. Es geht dann witer über Weiden, Schwandorf, Rebenburg nach Obermotzing. Es ist geschafft, wir haben uns noch einwenig unterhalten und dann erstmal Schafen
24.07.2008
Erstmal gemütlich was Frühstücken und dann geht es los. Es geht bei Rebenburg auf die A3 und immer gerade aus. Am Frankfurt geht es dann auf die A60 Richtung Mainz und dann bin ich schon in Nieder-Olm zu Hause.
Es war eine Schöne Tour dieses Jahr. Es waren 6174 km die ich auf den Tacho drauf gefahren habe
— ENDE —
Alle Bilder wie immer in der Gaellery